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Windspiel Gin

Windspiel Gin

ab 34,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Windspiel Sloe Gin

32,90 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

In der Eifel läuft das Leben etwas langsamer als anderswo. Dort, wo es bis heute noch Vulkane und weite Landschaften gibt, kommt ein Gin her, der auf ungewöhnliche Weise hergestellt wird. Aus in Vulkanerde gereiften Kartoffeln. Der Windspiel Gin erinnert an die unberührte Natur dieser ländlichen Region und bringt etwas englischen Lebensstil mit sich.

Es ist doch eher ungewöhnlich, dass Gin auf Basis von Kartoffeln destilliert wird. Aber in der rheinland-pfälzischen Vulkaneifel, wegen der Nähe zu Mosel und Rhein eigentlich eher eine Weinregion, ist man eben erfinderisch. Regionale Produkte sollten es sein, die für dieses Produkt verwendet werden sollten. So kam man auf die Idee, es doch einmal mit Kartoffeln zu versuchen. Warum nicht? Der Erfolg gibt den Herstellern jedenfalls Recht. Der Windspiel Gin ist mehrfach destilliert. Die Botanicals werden zuerst im Kartoffel-Alkohol mazeriert. Vertrieben wird er von der Firma Eifelion. Diese handelt mit Naturprodukten aus der Eifel und will sie im In- und Ausland bekannter machen. Im Windspiel finden sich daher ausschließlich Produkte aus dieser Region.

Aufmachung & Design:

Die braune Flasche ist bauchig und erinnert, wie könnte es bei einem Getränk aus Rheinland-Pfalz auch anders sein, an eine Weinflasche. Verschlossen ist die Flasche mit einem Korken, an dem eine blaue Kordel befestigt ist. Daran hängt ein Papierstreifen mit der Aufschrift „Getreu dem Kartoffelbefehl“. Diesen gab Friedrich der Große einst, um die Hungersnot in Preußen und Pommern zu beenden. Er befahl, die Knolle anzubauen, weil sie beinahe überall gedeiht. Seitdem gehört die Kartoffel zu einer der Lieblingsspeisen der Deutschen. Das Etikett des Windspiel Gin ziert ein Windhund. Auch das geht auf Friedrich den Großen zurück, der diese Hunderasse liebte. So schließt sich der Kreis. Das Papier des Etiketts ist hochwertig, die Beschriftung filigran.

Wirklich außergewöhnlich ist die Verpackung des Gins. Bestellt man ihn im Paket, gibt es Gin-Trüffel und das passende Tonic Water dazu, das ebenfalls in der Eifel hergestellt wird. Inzwischen gibt es auch einen Windspiel Sloe Gin.

Geruch:

Beim Öffnen der Flasche steigen einem süße, frische Aromen in die Nase. Der Geruch erinnert etwas an Anis. Der Grundgeschmack des Gins ist aber weiter deutlich zu riechen und zu schmecken. Der Wacholder liegt eher im Hintergrund.

Tasting & Geschmack:

Geschmacklich geht der Windspiel Gin in die Richtung Zitrone, Süßholz und Koriander. Gibt man Eis dazu, wird der Geschmack milder. Dann wird’s auch zitroniger. Mit seinen 47% Vol. erinnert der Windspiel Gin aber nicht mehr ganz an ein laues Lüftchen, sondern eher an eine steife Brise. Eine pfeffrige Note, die nicht zu scharf wird, schwingt im Abgang mit.

Windspiel Gin Test Fazit:

Auf den Internetseiten von Windspiel wird man das Gefühl nicht los, man sei in einem Rosamunde Pilcher-Roman. Hochprofessionell präsentieren sich da Menschen mit „anspruchsvollem Lebensstil“, in feiner, englischer Gutsherren-Art. Wirklich überzeugend ist dabei der Landwirt, der in bestem „Eifeler Platt“ für den Anbau der Kartoffeln zuständig zu sein scheint. Am Geschmack des Windspiel Gin ändert das freilich nichts. In Verbindung mit Eis kann man ihn wirklich gut genießen. Ein kleines bisschen mehr Wacholder hätte dem Destillat aber gut zu Gesicht gestanden. Ausprobieren sollten Gin-Fans aber mal das Tonic Water, das ebenfalls in der Eifel hergestellt wird. Aber auch zum Mixen von Cocktails eignet sich der Windspiel Gin. Die Eifeler Hersteller empfehlen eine Kombination mit grünem Apfel und Eis.