Hirschberg Gin
Herkunft: Deutschland | Gin-Sorte: Dry Gin | Größe: 0,5 Liter | Alkoholgehalt: 47 % Vol.
In der Nähe von Limburg, im kleinen Ort Hirschberg, wird ein Gin hergestellt, in dem jede Menge Tüftelei steckt. Max Weiß und Simon Gunnemann haben ihren ganz persönlichen Gin über die Jahre in eigener Kupferdestille entwickelt. Sie probierten aus, verwarfen Ideen und freuten sich umso mehr, als endlich das passende Rezept gefunden war. Heute stellen sie ihren Hirschberg Gin in einer kleinen Familienbrennerei her. Das Besondere: Beim Hirschberg Gin ist alles Handarbeit. Jede einzelne Flasche wird von Hand befüllt, kontrolliert und von den Herstellern persönlich unterschrieben. Pro Charge verlassen 190 Flaschen die Brennerei.
Ansonsten ist über die eigentliche Herstellung des Destillats kaum etwas bekannt. Einzig die Botanicals werden verraten. Die beiden Rezeptentwickler beschreiben ihren Gin als „besonderen Gin mit fruchtiger Blume, getragen von feinen Zitrus-Noten und einer herben Wachholderbasis mit einem Hauch von Lavendel.“ Im Hirschberg Gin steckt also echte Handwerksarbeit, bei der sich jemand im Vorfeld jede Menge Gedanken über Rezeptur und Herstellungsprozess gemacht hat. Schade nur, dass die Hersteller uns daran kaum teilhaben lassen.
Weitere Infos zum Hirschberg Gin
Die Flasche ist ein echter Hingucker. Kein Wunder, jede Einzelne wird von Hand befüllt und im Anschluss von den Herstellern höchstpersönlich unterschrieben. Klar und durchsichtig präsentiert sich das Gefäß, das mit einem Korken verschlossen ist. Auf dem Korken befindet sich das Brandzeichen eines Hirsches. Der Verschluss ist von Hand verschnürt und mit einem Lacksiegel versehen. Das Etikett ziert ebenfalls der obligatorische Hirsch, der zum Hirschberg Gin natürlich dazugehört. Jede Flasche ist ein absolutes Unikat.
Ein Alkoholgehalt von 47% Vol. lässt es beim Öffnen der Flasche ordentlich in der Nase kribbeln. Ganz dominant kommt dabei nicht der Wacholder, sondern die Zitrusnoten zur Entfaltung. Insgesamt entsteht ein süßlich-fruchtiger Eindruck.
Wegen des doch hohen Alkoholgehaltes wirkt der Hirschberg Gin auch im Geschmack etwas scharf. Der Wacholder hält sich deutlich im Hintergrund. Es dominieren auch hier die Zitrusnoten, die einen stark süßlichen Geschmack mit sich bringen. Gibt man Eis dazu, nimmt die Süße etwas ab, die Zitrusaromen bleiben aber weiterhin erhalten.
Wer Gin gerne pur genießt, muss schon viel Freude an süßlich-zitronigen Gins haben. Wer aber gerne mit Tonic Water experimentiert oder auch an fruchtigen Cocktails Spaß hat, dem ist der Hirschberg Gin vorbehaltlos zu empfehlen. Die Hersteller empfehlen für einen klassischen Gin & Tonic das Thomas Henry Tonic Water. Dry Tonics eignen sich ebenso, weil dadurch die Süße etwas in den Hintergrund gerät.