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Zutaten für Dry Martini

  • 6 cl Gin (in älteren Rezepten auch nur 5 cl)
  • 1 cl trockener Wermut
  • Eiswürfel
  • Zitronenscheibe und Olive (Garnish)
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Dry Martini

Zubereitung – so wird der Dry Martini gemixt

Der Dry Martini gehört zu den eher einfachen Cocktails und dürfte Dich somit nicht vor große Herausforderungen stellen. Binnen weniger Minuten hast Du den Cocktail-Klassiker gezaubert:

  1. Eiswürfel, Gin und Wermut in einen Cocktail-Shaker geben.
  2. Die Zutaten mit einem Cocktail-Rührstab gründlich verrühren.
  3. Das Getränk in ein vorher gut gekühltes Martini-Glas abseihen.
  4. Mit einer Zitronenscheibe und einer Olive garnieren.

Tipp: Soll Dein Dry Martini noch trockener werden, schwenke das geforstete Glas einfach nur mit etwas Wermut aus. Der kleine Rest des Wermuts reicht einigen Martini-Fans bereits vollkommen aus und sorgt für eine noch herbere Note.

Fragen und Antworten zum Dry Martini

Wo wurde der Dry Martini erfunden?

Um die Entstehung des Dry Martinis ranken sich unterschiedliche Geschichten. Angeblich stammt der Drink vom Martinez ab, der noch mit süßlichem Old Tom Gin, Maraschino und Boker’s Bitter gemixt und mit einer Kirsche garniert wurde. Die erste schriftliche Erwähnung des Martinez findet sich bei O.H. Byron im Jahr 1884. Auch Martini di Arma di Taggia wird häufiger als Erfinder genannt und könnte diesen Drink für John D. Rockefeller kreiert haben.  Der „Bartender’s Guide“ des bekannten Bartender Jerry P. Thomas erschien zwar erstmals 1862, jedoch wurde der Martinez erst im Jahr 1887 in eine überarbeitete Version des Buches aufgenommen. Der heutige Dry Martini ist eine deutlich trockenere Variante, die zudem durch James Bond auch große Erfolge in der Filmgeschichte feiern konnte.

Welche Gins passen gut zum Dry Martini?

Bei den passenden Gins für einen Dry Martini können sich die Geister durchaus scheiden. Es kommt dabei immer darauf an, wie wichtig Dir der klassische Ansatz beim Dry Martini ist. Anhand dieses Kriteriums lassen sich die passenden Gins folgendermaßen einordnen:

GinsorteBeschreibungPassende Gins
Klassische Gins mit deutlicher WacholdernoteDie klassischen Gins stellen das Wacholderaroma in den Vordergrund und unterstützen es lediglich durch weitere Botanicals. Dies sorgt für den typisch herben Geschmack eines Dry Martinis.Ford’s Gin, Tanqueray No. Ten, Oh My Gin, No. 3 London Dry Gin, Bombay Sapphire (zusätzliche Pfeffer- und Zitrusnote), Beefeater24 (Wachholderaroma etwas schwächer, dafür zusätzlich Zitrusnoten)
Gins mit anderen Geschmacks-SchwerpunktenAuch wenn Wacholder in jedem Gin vorhanden ist, steht das Aroma bei weitem nicht allein. Bei einigen Gins entwickelt sich durch die Kombination der Botanicals eine Eigennote, die auch einen Dry Martini prägen kann.Plymouth Gin (erdiges Aroma), The Botanist (leichtes Kamillen- und Minzaroma), Whitley Neil London Dry Gin (fruchtiger Abgang), Ferdinand’s Saar Dry Gin (leichte Note frischen Rieslings)

Tabelle 1: Passende Gins für den Dry Martini

Wie wird der Dry Martini angerichtet?

In Bezug auf die Garnitur gibt es durchaus Varianten, die Du ausprobieren kannst:

  • Zitronenschale statt Zitronenscheibe: Kenner garnieren den Dry Martini gerne auch mit einem Stück Zitronenschale statt Zitronenscheibe. Ein Spritzer Zitronenöl aus der Schale im Drink als Finish sorgt für eine interessante Geschmacksnote.
  • Silberzwiebel statt Olive: Ändere nur die Garnitur des Dry Martini und erschaffe damit einen neuen Drink. Der Dry Martini mit einer Silberzwiebel wird allgemein als Gibson bezeichnet.

Fazit

Der Dry Martini ist ein absoluter Klassiker unter den Gin Cocktails. Er arbeitet die herben Noten des Gins optimal heraus und sorgt für einen Genuss der besonderen Art. Wenn Du die klassischen Stärken des Gins magst, wirst Du den Dry Martini lieben.


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