Hendrick’s Orbium

Ein Newcomer aus Schottland hat das Licht der Welt erblickt. Hendrick’s wird einen neuen Gin auf den Markt bringen: Den Orbium Gin. Verwendet werden die gleichen Botanicals, wie im normalen Hendrick’s. Allerdings wurde die Rezeptur um ein paar Zutaten erweitert: Chinin, Wermut und Blaue Lotusblüte.

Warum stellt eine Destillerie, die bereits sehr erfolgreiche Marken im Verkauf hat, einen neuen Gin her, der sich von seinem großen Bruder nur durch drei Zutaten unterscheidet? Die Antwort scheint einfach: Marketing könnte eine Rolle spielen. Außerdem wolle man einen Gin präsentieren, der einen Einblick geben soll, wie der Hendrick’s in einem Parallel-Universum schmecken würde.
Eine Apothekerflasche, diesmal in blau, wartet auf Gin-Liebhaber. Das Etikett und der Verschluss sind in zartem Türkis gehalten. Rautenförmig zeigt sich das Etikett, auf dem der Name des Gins und allerlei Verzierungen zu finden sind.

Geschmacklich und beim Nosing gibt’s neue Eindrücke

Geschmacklich ist eine herbe Note im Orbium ganz sicher vorhanden. Dafür sorgt der Zusatz Chinin. Der Stoff stammt vom Chinarindenbaum und ist in vielen Tonic Watern enthalten. Die beinahe schon bitteren Noten werden vom Wermutkraut noch unterstützt. Wobei Fans von Destillaten aus dem Hause Hendrick’s davon ausgehen dürfen, dass der Geschmack nicht nur unterstützt, sondern ergänzt wird. Der Alkoholgehalt des Hendrick’s Orbium Gin beträgt 43,4 % Vol.

Vorfreude auf den Orbium Gin

Das Wort Orbium leitet sich aus dem lateinischen Wort „Orbis“ ab. Es bedeutet „Kreis.“ Rund soll er also sein, der Geschmack und die gesamte Erscheinungsform. Oder meint der Hersteller damit, dass sich nun der Kreis schließt? Gin-Fans werden es ganz sicher herausfinden. Im Moment müssen sie allerdings auf die britische Insel reisen, denn nur dort ist der Orbium derzeit in wenigen Bars erhältlich. Ob und wann das Destillat auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht klar.