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Southstreet No. 1 Gin

Herkunft: | Gin-Sorte: | Größe: 0,5 Liter | Alkoholgehalt: 42 % Vol.

Auch wenn er danach klingt, als würde er in einer kleinen Gasse im altehrwürdigen London hergestellt: Der Southstreet No. 1 London Dry Gin kommt aus Deutschland. Genauer gesagt aus Baden. Noch genauer: Aus Schwanau. Das liegt direkt an der französischen Grenze, den Rhein in Sichtweite. Die Destillerie befindet sich in der Südstraße 1. Daher also der Name des Gins.

Schon wieder ein Gin aus dem Schwarzwald, könnte man vielleicht denken. Erneut ein Kandidat, der den üppigen Markt der erlesenen Gins bereichern will. Ja, so ist es. Und auch bei diesem Schwaben gilt: Er kann es. Im Gegensatz zu einigen seiner Mitbewerber kommt der Southstreet No. 1 fruchtig daher. 12 Botanicals sind es, die dem Gin seinen Geschmack verleihen. Welche genau, darüber schweigt der Hersteller. Worüber sich die Brennerei Südstraße aber ganz und gar nicht ausschweigt, ist die Art, wie der Gin destilliert wird. Bei der „Sieb Destillation“ wird ein Sieb, in dem die Botanicals lagern, in die Brennblase eingelegt. Dadurch werden die ätherischen Öle durch den entstehenden heißen Dampf ausgelaugt.

Das Ergebnis: Noch mehr Geschmack, einzigartiges Aroma. Kein Wunder, dass die Hersteller schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Unter anderem ergatterten sie so den 11. Platz von 470 Teilnehmern bei „Badens Best Spirits“ und bekamen drei Ehrenpreise.

Ein weitere Gin von der Brenner Südstrasse ist der Southstreet Plum Fruit Refined Gin.

29,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Preisverlauf

Botanicals

Wacholder, Zitrone, Angelika, Sanddorn. Der Rest ist geheim.

Weitere Infos zum Southstreet No. 1 Gin

Eine weitere Flasche, die bauchig und klar daherkommt. Die Form verjüngt sich nach unten hin. Ein Korken verschließt das Gefäß. Sehr eindrucksvoll präsentiert sich das Etikett. Ziemlich Retro, wie aus altem, vergilbten Papier. Darauf ist oben in schlanker Schrift der Name „South Street“ zu lesen. Darunter „No. 1“ mit dem Zusatz „London Dry Gin“.

Er tut was er soll: Der Wacholder macht sich als Erstes bemerkbar, wenn man die Flasche öffnet. Dazu gesellen sich Kräuter. Bleibt man mit der Nase länger am Glas, machen sich auch fruchtige Aromen breit. Es könnten Trauben sein, was auf einen Gin auf Weinbasis hinweisen würde.

42% Vol. Alkoholgehalt sorgen für eine ausgewogene geschmackliche Zusammenstellung. Auch hier ist der Wacholder ganz vorne mit dabei. Tannennadeln scheinen sich ebenso in das Destillat gemischt zu haben. Darauf weist auch die Grafik auf dem Etikett der Flasche hin. Eine gewisse Fruchtigkeit rundet das Ganze ab.

Natürlich ist der Schwarzwälder in Handarbeit hergestellt. Natürlich ist man in der Destillerie in der Südstraße 1 stolz auf sein Produkt. Und das völlig zu Recht. Denn der Southstreet No. 1 schmeckt ausgewogen und rund. Erfreulich ist, dass man sich von der doch recht starken Konkurrenz aus dem Schwarzwald, allen voran dem Monkey 47, nicht einschüchtern lässt.

Wer seinen Gin gerne als Tonic genießt, sollte auf ein klassisches Thomas Henry zurückgreifen. Eine zu florale Note oder ein sehr mediterranes Tonic Water würde den Geschmack des Southstreet No. 1 vermutlich negativ beeinflussen.

Als Cocktail empfiehlt sich der Southstreet Mule. Dazu gibt man 4cl Southstreet No. 1 ins Glas, 8cl Thomas Henry Spicy Ginger, 2cl Limettensaft und ein Stück Limette.